Glyphosat

Mit einer Ablehnung der Wiederzulassung des Pflanzengifts Glyphosat hätte die EU ein klares Zeichen gegen die Industrialisierung der Landwirtschaft und für den Schutz der biologischen Vielfalt sowie der Gesundheit der europäischen Bevölkerung setzen können. Nur durch die Stimme Deutschlands, in Gestalt des Unionpolitikers Christian Schmidt, konnte die Wiederzulassung für Glyphosat durchgesetzt werden.

Dieses Pflanzengift steht für eine vollständig industrialisierte Landwirtschaft, die nur auf Effizienz setzt und der Ihre Gesundheit gleichgültig zu sein scheint. Die Krebsforschungsagentur der Weltgesundheitsorganisation hat dieses meistgespritzte Pestizid der Welt als „wahrscheinlich krebserregend beim Menschen“ eingestuft. Zudem trägt Glyphosat maßgeblich zum katastrophalen Artensterben in der Agrarlandschaft bei.

Die aktuelle Petition von Sven Giegold und Martin Häusling

gegen die Verlängerung der Zulassung von Glyphosat in Deutschland, die an die Bundesregierung gerichtet ist, hat bereits 92.000 Unterschriften gesammelt:

https://www.change.org/glyphosat

  1. Deutschland soll dem Vorbild Frankreichs folgen und Glyphosat/Roundup spätestens innerhalb von drei Jahren komplett von Äckern in Deutschland verbannen.
  2. Alle nationalen Möglichkeiten müssen sofort ausgeschöpft werden um
  • Glyphosat in öffentlichen Parks, Gärten und Spielplätzen zu verbieten
  • Glyphosat nicht vor der Ernte einzusetzen
  • Glyphosat für den Privatgebrauch zu verbieten
  1. eine unabhängige Untersuchung des Zulassungsverfahrens zu Glyphosat

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